Die Wahrheit über die Futtermittel-Deklaration

Ganz gleich ob Trockenfutter oder Nassfutter. Die Deklaration ist eine kreative Spielwiese für die Hersteller! Solltest du dein Hundefutter auf keinen Fall wechseln wollen – empfiehlt es sich hier nicht weiter zu lesen!
Warnschild mit Fragezeichen

Überblick

Deklaration beim Hundefutter

Die meisten Futtermittel-Hersteller nutzen die Unwissenheit der Hundebesitzer schamlos aus. Rückendeckung bekommen sie dabei von der Gesetzgebung. Hinter findigen Beschreibungen verstecken sie Zutaten wie Sägemehl❗️oder die Tatsache, dass das Futter eigentlich hauptsächlich aus Mais besteht – obwohl Rind drauf steht.

Ist ja nicht so schlimm, wir können ja den fachkundigen Verkäufer in der entsprechenden Zoofachhandlung fragen, denkst Du Dir jetzt?! Nur leider führt uns das auch in eine Sackgasse. Aus direkter Quelle weis ich, dass die Verkäufer nicht selten angehalten sind die Firmeneigenen Marken zu verkaufen. Eine fachliche Ausbildung zum Thema Ernährung geschweige denn zur Deklaration findet meist nicht statt. Dies ist zeit- und kostenaufwendig und bei dem recht häufigen Personalwechsel unrentabel.

Die Auswahl an Hundefutter wird immer größer. Dies beobachten wir jetzt bereits seit Jahren auf einer der größten Fachmesse für Heimtierbedarf, der Interzoo in Nürnberg. Tierfutter ist ein Milliardenmarkt. Unzählige Hersteller prangen ihr Futter als das Beste an!

Selbst im lokalen Zoofachhandel wird die Auswahl immer unüberschaubarer. Teuer bedeutet beim Hundefutter leider nicht automatisch hochwertig.

Was bedeutet Deklaration eigentlich?

Deklaration = lat. declaratio „Kundmachung“, „Offenbarung“

Am einfachsten ausgedrückt ist die Deklaration die Zutaten-Liste. 

Dann unterscheidet man zwei verschiedene Kategorien: die offene Deklaration und die geschlossene Deklaration.

Beispiel einer geschlossenen Deklaration: 

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Getreide

Der Verbraucher hat hier keine Ahnung was wirklich im Futter ist, die Zutaten sind unter einer Gruppe zusammengeführt.

Es stellt sich bei der geschlossenen Deklaration immer die Frage:

Was will der Hersteller hier verstecken?!

Sollten wirklich hochwertige Zutaten drin sein, dann führt man das auch gerne auf der Zutatenliste auf. Daher kann man davon ausgehen, dass sich hinter „tierische Nebenerzeugnisse“ minderwertige Zutaten wie z.B. Hufe, Hühnerfüße, Ohren, Federn etc. verbergen. Dies ist nur ein kleines Beispiel mit welchen „Tricks“ bei der Deklaration gearbeitet wird.

Beispiel einer offenen Deklaration:

Rind, Rinderherz, Leber vom Rind, Reis

Dies ist definitiv die positivere Variante. Hier werden die Zutaten einzeln aufgelistet.

Man darf sich berechtigter Weise an dieser Stelle fragen, wem man eigentlich noch glauben darf.

Als ich mich 2007 mit dem Thema Hundefutter näher beschäftigt habe kam ich zu dem Schluss, dass man sich nur auf die Fakten verlassen kann. Deshalb ist es uns ein Anliegen aufzuklären was sich hinter der Deklaration verbirgt, so dass jeder Hundebesitzer selbst entscheiden kann was er seinem Hund in den Napf gibt.

Wir dürfen die Verantwortung für die Gesundheit unsere Hunde nicht abgeben!

Jessica

Möchtest Du diese Verantwortung übernehmen? Dann stehen wir Dir gerne zur Seite. 

Wir werden in Zukunft kleine Video-Beiträge zu diesem Thema anbieten. Darüber hinaus ist dieser Beitrag nur der Startschuss für eine Beitragsreihe zum Thema Deklaration und Hundefutter. 

Die nächsten Tage werden kleine überschaubare Happen folgen. Kurz gehalten damit die teilweise schwer Kost, leichter verdaut werden kann.

Kommen wir nochmal kurz zur Begriffsdefinition zurück:

Deklaration = lat. declaratio „Kundmachung“, „Offenbarung“

Zu einer Offenbarung kann diese Beitragsreihe hier für Viele werden.

Geh jetzt doch mal zu Deinem Hundefutter und wirf ein Blick auf die Zutatenliste.

Solltest Du Fragen haben sind wir gerne für Dich da. 

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